Grüne Säfte – Vitalstoffbomben zum Abnehmen und Entgiften

Grüne Säfte sind hochkonzentrierte und leicht verträgliche Vitalstoffbomben zum Abnehmen und Entgiften! Sie versorgen deinen Körper schnell und problemlos mit Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Enzymen. Anstatt wie gewohnt alles in deinen Mixer zu werfen, entsaftest du einfach Obst und Gemüse. Gemeinsam mit viel Pflanzengrün ergibt sich ein sehr flüssiger, grüner Pflanzensaft.

In diesem Artikel erkläre ich dir Herstellung von Grünen Säften, die Vor- und Nachteile gegenüber Grünen Smoothies und zum Abschluss präsentiere ich dir zwei Grüne Säfte Rezepte.

 

Zuerst: So funktionieren Grüne Säfte!

Grüner Saft

Grüner Saft

Grüne Säfte werden in einem Entsafter entsaftet. Bekannte Geräte hierfür sind der Kurvings Silent Juicer oder der Green Star Elite Entsafter. Die Entsafter trennen die festen von den flüssigen Bestandteilen. Auf der einen Seite fließt der Saft aus dem Gerät und auf der anderen Seite der Trester (die festen Pflanzenbestandteile oder der „Abfall“).

Im Gegensatz zu Grünen Smoothies, wo du die gesamte Frucht oder Pflanze in einem Behälter zerkleinerst.

(Anmerkung: Den Trester („feste Masse“) musst du nicht wegwerfen. Verwende Sie als Ausgangsmasse für Rohkost Cracker. Mische dazu Leinsamen, Sesam und/oder Sonnenblumenkerne unter, streiche die Masse dünn auf einem Backblech aus und trockne sei bei 40 Grad im Ofen oder Dörrgerät.)

 

Warum solltest Du Grüne Säfte trinken?

Grüne Säfte

Grüne Säfte stärken Abwehrkräfte

1. Grüne Säfte sind kalorienärmer

Der Großteil der Makronährstoffe (Eiweiß, langkettige Kohlenydrate wie Stärke und Fette) sowie die Ballaststoffe landen im Trester. Erhalten bleibt der reine Pflanzensaft mit den Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe).

2. Grüne Säfte verpassen dir einen Energiekick

Der enthaltene Einfachzucker (Traubenzucker, Fruchtzucker) gelangt schneller ins Blut und lässt den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen, was deinem Körper einen Energiekick verpasst, allerdings wiederum auch einen abrupten Abfall zur Folge hat.
Ich fühle mich trotzdem nach einem halben Liter Grünen Pflanzensaft nachhaltig energetisiert. Dies liegt vor allem an der großen Dosis der enthalten Vitamine, Mineralstoffe und sekundären Pflanzenstoffe.

3. Grüne Säfte sind leichter verträglich

Grüne Säfte sind besser verträglicher als Grüne Smoothies und du kannst als Einsteiger weniger falsch machen. Zum Beispiel lässt sich Wurzelgemüse (Karotten, rote Beete, usw.) gemeinsam mit Früchten entsaften, ohne dass es Verdauungsproblemen kommt.

Oder ist dein Körper mit der großen Ballaststoffemenge in den Grünen Smoothies überfordert? Dann können Grüne Säfte ebenfalls ein besserer Einstieg sein. Auch für Vata oder Vata-Pitta Typen nach dem Ayurveda, welche Grüne Smoothies tendentiell schlechter vertragen, sind Grüne Smoothies ein gute Alternative.

 

Haben Grüne Säfte auch Nachteile?

Ja und zwar diese:

  • Grüne Säfte sorgen für einen schnelleren Blutzuckeranstieg, da keine Ballaststoffe im Saft enthalten sind.
  • Grüne Säfte sind schlecht haltbar und oxidieren sehr schnell. Du solltest sie daher SOFORT nach dem Entsaften trinken. Eine Aufbewahrung im Kühlschrank empfehle ich lediglich für ein paar Stunden.
  • Grüne Säfte sind weniger sättigend. Du hast schneller wieder Hunger.
  • Ein Teil der Vitamine und Mineralstoffe wird verschwendet und bleibt im Abfall (Trester).

 

Was ist denn nun gesünder? Grüne Smoothies oder Grüne Säfte?

Grüner Saft

Ein Grüner Saft am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

Darauf gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Grüne Säfte eignen sind sich gut als kalorienarmes Getränk, wenn es dir ums Abnehmen oder Entgiften geht und/oder du gleichzeitig eine empfindliche Verdauung hast.

Grüne Säfte eigenen sich auch besser wenn du krank bist und keine Lust auf feste Nahrung hast. Wenn es bei mir in Richtung Verkühlung geht, dann merke ich wie ich weniger Lust auf Smoothies habe und mehr Lust auf Grüne Säfte. Die Verkühlung bricht dann erst gar nicht aus oder tritt nur sehr abgeschwächt auf.

Theoretisch gesehen sind Grüne Smoothies gesünder, da es zu einem langsameren Blutzuckerspiegelanstieg kommt und sie ein breites und besseres Nährstoffprofil aufweisen.

Aber ich mache mir nicht mehr sehr viele Gedanken was am Papier gesünder ist. Fakt ist beides tut deinem Körper gut. Manchmal habe ich einfach keine Lust auf Grüne Smoothies und trinke stattdessen ein paar Tage Grüne Säfte. Ich empfehle ich diesbezüglich mehr auf euren Körper zu hören! Der weiß am besten, wann und warum euch etwas gut tut! 😉

 

2 Grüne Säfte Rezepte, die ich häufig trinke:

Ein einfacher Grüner Saft für das ganze Jahr

  • 5 Handvoll Spinat oder 1 Salathäupel
  • 1 Bund Petersilie
  • 3-4 Stängel Stangensellerie
  • 1/2 Gurke
  • 2 Orangen
  • 1 Apfel

Grüner Saft: „Immunbooster“ für den Herbst und Winter

  • 2 Handvoll Feldsalat
  • 1 Handvoll Grünkohl oder Schwarzkohl
  • 1/2 Gurke
  • 2-3 Karotten
  • 3 (kleine) Äpfel
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • Saft einer halben Zitrone
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